Das Projekt „PFIFF“ (Pädagogische Flexible Individuelle Förderung für Kinder und Eltern) wird regelmäßig an verschiedenen Grundschulen im Bezirk VI durchgeführt:
Grundlage für das Gruppenangebot waren Beobachtungen von Mitarbeitern der Sozialen Dienste des Jugendamtes, von Lehrern und weiteren Praktikern des Sozialraums. Es wurden folgende, wiederkehrende Problemstellungen benannt:
Das begrenzte Wissen voneinander und die Unterschiedlichkeit der jeweiligen Aufträge führen dazu, dass die notwendige Zusammenarbeit nicht ausreichend stattfindet. Es sind häufig dieselben Kinder, die in der Schule „auffällig“ sind und in der Jugendhilfe als „Empfänger von Leistungen nach SGB VIII (HzE)“ auftauchen.
Hieraus ist die Projektidee zur Schaffung eines integrativen, lebens- und wohnraumnahen Angebotes für Kinder an der Grundschule, die Hilfen zur Förderung ihrer Entwicklung und sozialen Integration benötigen, entstanden. Die Förderung der Kinder erfolgt durch ein multi- professionelles „Schulteam“ (Schule - Jugendhilfe/Jugendamt - und Ergotherapie). Durch die Verzahnung dieser Professionen gelingt es, die betreffenden Kinder gezielt zu unterstützen und vorhandene Ressourcen zu entdecken, weiter zu entwickeln und zu stabilisieren.
Des Weiteren ist das Projekt gekennzeichnet durch die intensive Einbeziehung der Eltern und das damit verbundene Ziel, die Eltern stärker in den Kinder-Lebensbereich „Schule“ einzubeziehen und sie somit in die Verantwortung zu nehmen.